Liebe Freund*innen des Mondstaubtheaters,

was kann man über dieses Jahr noch sagen, was nicht bereits formuliert wurde? Und kann man noch etwas erzählen, was nicht eigentlich alle direkt miterlebt haben?

Manchmal ertappe ich mich, dass ich gern in die Zukunft schauen möchte, weil ich gern wissen würde, „wann es vorbei ist“. Wann alles wieder „normal“ wird. Die Sehnsucht aus dieser Ratlosigkeit und Beklemmung einen Ausweg finden zu wollen.

Dieses Gefühl erinnert mich an die Zeilen aus dem Lied „River“ von Joni Mitchell: „Oh I wish I had a river so long, I could teach my feet to fly. Oh I wish I had a river, I could skate away on.“ (dt. Übersetzungsversuch: Oh, ich wünschte, es gäbe einen Fluss, auf dem ich meinen Füßen beibringen könnte zu fliegen. Oh, ich wünschte, es gäbe einen Fluss, auf dem ich weglaufen könnte.)

Lassen wir also ein klassisches Fazit mit Rückblick und Vorausschau weg und besinnen uns auf das Jetzt und Hier.

Wir sind dankbar für große und kleine Schauspieler*innen und Tänzer*innen und deren Eltern und Großeltern. Für unser fleißiges Team. Für unseren engagierten Vorstand und unsere Mitglieder. Danke, dass ihr verbunden geblieben seid, obwohl euch der gewohnte kreative Raum nicht zur Verfügung stehen konnte.

Vielen herzlichen Dank auch an unsere Fördermittelgeber, Spender*innen und Kooperationspartner!

Wir wünschen uns allen in erster Linie Gesundheit! Darüber hinaus: Optimismus, Besonnenheit, Empathie und…Phantasie! Denn nichts tröstet besser, als sich manchmal vorzustellen, dass man beim Schlittschuhlaufen auf einem langen Fluss für einen Moment alle schweren Gedanken hinter sich lassen kann…

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht

Das Team von Mondstaubtheater e. V.

Grafik: Lia Rothe